heilsnot-verlag.ch
Fritz Ryser
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Gemeint sind die im Volk verwurzelte
Frömmigkeit und Religiosität, welche im Verlaufe
der letzten zwei Jahrtausend gewachsen sind,
die aber von dem biblischen Heilsbild stark
abweichen. Der unbiblische Begriffswirrwarr, die
Spekulationen und die falschen Interpretationen,
welche in den 2000 Jahren im Christentum nach
Christus entstanden sind, wurden weitgehend von
Menschenhand gemacht, sehr zu Freude von Satan,
dem Durcheinanderbringer. Diese haben mit dem
biblischen Heilsverständnis überhaupt nichts zu
tun. Sie stehen im krassen Widerspruch zum
biblischen Heilsverständnis. Die Gläubigen
werden fälschlicherweise im Glauben gelassen,
dass sie, ohne den rettenden Glauben anzunehmen,
in den Himmel kommen. Dadurch werden
einige Millionen von Menschen abgehalten den
rettenden Glauben an Jesus Christus für sich
persönlich in Anspruch zu nehmen.
Sehet zu, dass euch niemand einfängt durch
Philosophie und leeren Betrug, die sich auf
menschliche Überlieferungen gründen, auf die
Mächte dieser Welt und nicht auf Christus. (Kol. 2, 8)
Der Begriffswirrwarr oder das Tohuwabohu im Christentum
Im
Christentum herrscht ein grosser
Begriffswirrwarr der Begriffe: Christ,
christlich, Glaube, gläubig, Gott, Kirche,
Gemeinde, Religion und alles was unter diesen
Begriffen fälschlich eingestuft und verstanden
wird, es besteht
ein religiöses Chaos.
Was da alles als christlich eingestuft wird, das
dem biblischen Verständnis widerspricht, ist
enorm. Ferner gibt es
im Christentum viele geistige Strömungen
und Glaubensrichtungen. Das
Evangelium nach der biblischen Erkenntnis ist
bis zur Unkenntnis verwässert und falsch
interpretiert worden. Die Glaubwürdigkeit der
Bibel wird auch von Christen vielfach infrage
gestellt. Heute werden auch viele religiöse,
scheinbar christliche Ersatzglauben angenommen,
die weit vom echten biblischen Glauben und von
der Wahrheit abweichen. Das Namenchristentum
nimmt stark überhand.
Das
Christentum ist in einem sehr schlechten
Zustand.
Was ist Glaube und wie hat er sich im Laufe der Zeit verändert?
Die Verkehrung des
biblischen Evangeliums besteht darin, dass den
Suchenden ein gefälschtes Christentum, ohne
Kreuz, Selbstverleugnung und Heiligung
vorgespiegelt wird. Das Evangelium wird trotz
der Warnung: „Nichts dazutun oder wegzunehmen“,
an den Zeitgeist angepasst.
Ich wundere mich, dass ihr
euch so bald von dem abbringen lasst, der euch
in die Gnade Christi berufen hat und euch einem
anderen Evangelium zuwendet, obwohl es doch kein
anderes gibt; nur, dass einige da sind die euch
verwirren und das Evangelium Christi verdrehen
wollen.
Aber selbst, wenn wir oder
ein Engel vom Himmel euch ein anderes Evangelium
predigen würde, das anders ist, als wir es euch
gepredigt haben, der sei verflucht.
Wie wir es
eben gesagt haben, so sage ich es noch einmal:
Wenn jemand euch ein Evangelium predigt, das
anders ist, als ihr es empfangen habt, der sei
verflucht.
(Gal. 1, 6-9)
Durch das Vermischen
von Aussagen des heilsnotwendigen, biblischen
Evangeliums mit Halbwahrheiten und Lügen, bemerken
oberflächliche Zuhörer die Verführung nicht
klar. Gerade diese schillernde Mischung aus
Wahrheit und Lüge ist jedoch gefährlich und
verderblich. Diese Vermischung führt dazu, dass
sich der Heilige Geist, der Geist der Wahrheit,
zurückzieht. Wo ein anderes Evangelium
verkündigt wird, wirkt ein anderer Geist und ein
anderer Jesus oder falsche Propheten. Die
Kirchen oder Gemeinden funktionieren weiter. Das
geht ohne weiteres. Sie glauben, dass der
Heilige Geist wirkt und merken nicht, dass ein
falscher Geist wirkt.
Wenn jemand Falsches lehrt
und nicht bei den heilbringenden Worten unseres
Herrn Jesus Christus bleibt und bei der Lehre
unseres Glaubens, der ist verblendet und weiss
nichts, sondern leidet an der Sucht nach
Streitgesprächen und Wortgefechten. Daraus
entspringt Neid, Zank, Verleumdung, böser
Argwohn und Schulgezänk bei den Menschen, die
einen zerrütteten Verstand haben und denen die
Wahrheit geraubt worden ist, die meinen,
Frömmigkeit brächte Gewinn. (1. Tim. 6, 3-5)
Religiosität bezieht sich vorwiegend auf menschliche
Überlieferungen und auf Traditionen, welche
durch Menschen über lange Zeitperioden
entstanden sind. Viele Christen nennen sich
gläubig, aber sie sind im Grunde genommen
religiös. Kirchen und Freikirchen sind unter
Umständen religiös geprägt. Das kommt zum
Ausdruck, dass das Gewicht nur auf in
gewachsenen Strukturen gelegt wird, wie: Man
geht in die Kirche, singt Lieder,
besucht die
Gebetsabende, besucht Hauskreise und macht
stille Zeit. Christen können überdies die
genannten Zusammenkünfte über Jahre besuchen,
ohne die heilsnotwendigen Schritte zu machen.
Kirchen- oder Gemeindezugehörigkeit ist mit
einem lebendigen Glauben nicht zu verwechseln.
Heute nehmen viele Jesus Christus an ohne echte
Busse und Sinnesänderung. Sie halten sich für
gerettet. Ohne echte Busse und Umkehr gibt es
keinen echten Sinneswandel. Die
Selbstgerechtigkeit ist ein sehr grosses
Hindernis zu unserer Rettung und zu unserem
Heil. Viele Christen können keine echte Busse
tun, weil sie verletzt oder selbstsüchtig sind.
Echter Glaube und Religiosität sind nicht dasselbe
Die Worte und ihre Bedeutung werden häufig
vertauscht. Wer religiös ist, muss noch keinen
echten Glauben besitzen. Wer einen lebendigen
Glauben besitzt ist nicht religiös. Gläubige
müssen klar unterscheiden zwischen Glauben und
Religiosität. Glaube und Religiosität sind nicht
dasselbe. Wir Gläubige müssen den Blick dafür
schärfen, damit wir uns vor falscher Frömmigkeit
und religiösen Zwängen schützen können.
Jesus Christus hat einen klaren Auftrag gegeben:
So geht nun hin und macht zu Jüngern alle
Völker, und tauft sie auf den Namen des Vaters
und des Sohnes und des Heiligen Geistes und
lehret sie halten, was ich euch befohlen habe. Und siehe, ich bin bei euch alle Tage bis an
das Ende der Welt. (Math. 28, 19.20)
Das Evangelium, das uns Jesus Christus aufgetragen
hat zu predigen, gerät in der heutigen Zeit
immer mehr in Gefahr manipuliert und verfälscht
zu werden. Im Christentum herrschen ein grosses
Durcheinander und einen verfälschten Glauben.
Das rettende und das heilsnotwendige Evangelium
wird selten verkündet. Das Evangelium wird
weitgehend allversöhnend verkündet und geglaubt.
Allgemein wird geglaubt, dass Gott ein liebender und gnädiger Gott
ist und daher alles toleriert.
Dieser falsche Glauben lässt sich mit der Bibel
in keiner Art und Weise begründen.
Durch diese wähnen sich Millionen von Menschen
in den staatlich anerkannten Kirchen und vielen
Freikirchen als gerettet, weil sie fromme
Handlungen machen, usw. Durch diese
Irrlehre werden sie davon abgehalten, den
rettenden Glauben an Jesus Christus für sich
persönlich anzunehmen.
Durch Kirchenzugehörigkeit oder
Gemeindezugehörigkeit, fromme Handlungen,
Religiosität, Dogmen, Sakramente, gute Werke,
beten zu Muttergottes, Läuterung durch das Fegefeuer, Aberglauben und
dergleichen wird kein Mensch gerettet. Alle
diese Selbsterlösungsversuche, sind zum Scheitern
verurteilt. Gutes Leben, gut sein wollen,
niemandem etwas zu Leide tun, Religiosität und
gute Werke retten den Menschen nicht. Die
Selbstgerechtigkeit (sich für gut halten),
hindert die Menschen, die Rettung durch Jesus
für sich persönlich anzunehmen. Das viel gehörte
Argument: «Ich führe ein gutes Leben und tue
niemandem etwas zu Leide» kann den Menschen auch
nicht retten.
Die Kindertaufe lässt sich mit der Bibel nicht begründen
Ein Bekannter ist gestorben. Die ersten Worte, die
der Pfarrer an der Beerdigung auf dem Friedhof
ausgesprochen hat, waren: „Dass er in den Himmel
komme, weil er getauft ist.“ Diese Aussage
stimmt nicht mit der Bibel überein. Es kommt
niemand in den Himmel, weil er oder sie von den
Eltern in eine Kirche hinein getauft wurde.
Dadurch wähnen sich Millionen von Menschen in den
staatlich anerkannten Kirchen als gerettet, weil
sie getauft sind. Auch durch diese Irrlehre
werden sie davon abgehalten den rettenden
Glauben und Jesus Christus für sich persönlich
anzunehmen.
Diesen falschen Glauben lässt
sich mit der
Bibel in keiner Art und Weise begründen. Die
Kindertaufe wird in der Bibel mit keinem Wort
erwähnt.
Ihr müsst von neuem geboren werden (Johannes 3, 3)
Diese Bibelstelle wird in den Landeskirchen
praktisch nicht verkündet und praktiziert,
obwohl Jesus Christus dies klar als Bedingung
gestellt hat, um in den Himmel zu kommen. Darum
entsteht eine falsche Gewissheit, der rettende
Glauben wird nicht angenommen. Dadurch sind
Millionen von Gläubigen irregeführt und
betrogen. Viele Christen halten sich als "von
neuem geboren", aber sie haben nie eine richtige
Umkehr gemacht.
Gleichgültigkeit und Ablehnung gegenüber Gott
Gleichgültigkeit was
Glauben angeht, stößt man heutzutage oftmals auf
Ablehnung und auf Gleichgültigkeit. Die Frage
nach Gott spielt im Alltag der allermeisten
Menschen keine Rolle mehr.
Die Gleichgültigkeit gegenüber Gott ist heute
weit verbreitet.
Viele Menschen haben eine gleichgültige Haltung,
ihnen ist es gleich, ob sie ewiges Leben haben
oder nicht. Gleichgültigkeit und Ablehnung
gegenüber Gott kann bewirken, dass ein Mensch -
der plötzlich vom Tode überrascht wird - die
ganze Ewigkeit von Gott getrennt und den
Finsternismächten ausgeliefert ist. Die Hölle
ist es für ihn, wenn er dann merkt, er ist ewig
am falschen Ort. Das brennt höllisch. Viele
Menschen glauben, dass mit dem Tod alles aus
ist.
Unbiblische Toleranz
Die Wahrheit der Bibel ist absolut
verbindlich, sie darf nicht verwässert oder
abgeschwächt werden. Ein tolerantes Christentum
ist daher ein Angriff auf die unabänderlichen
Grundwahrheiten der Bibel. Unbiblische Sachen
werden immer mehr toleriert und legalisiert. Die
allgemeine Auffassung unter den Gläubigen
Christen ist, dass Gott alles toleriert. Das
bedeutet, die Gläubigen können nicht mehr
unterscheiden was Wahrheit oder Lüge ist.
Allgemein wird alles tolerieret, auch wenn etwas
nicht von Gott gewirkt ist. Die Tendenz ist,
dass vieles Gott zugeschrieben wird, was nicht
von ihm ist.
Weh denen, die Böses gut und Gutes böse
heissen, die aus Finsternis Licht und aus Licht
Finsternis machen, die aus sauer süss und aus
süss sauer machen!
Weh denen, die weise sind in ihren
eigenen Augen und halten sich selbst für Klug! (Jes. 5,
20)
Erlöst durch Gottes Gnade
Wir Menschen können uns niemals aus eigener
Kraft erlösen. Leider ist das Christentum nicht
viel anders als eine Religion. Im Christentum
wird versucht unbewusst aus eigener Kraft, mit
gesetzlichen Erlösungsversuchen und Werken sich
selbst zu Erlösen. Die Bedingungen für die
Errettung werden in der heutigen Zeit falsch
dargestellt.
Aus Gnade seid ihr gerettet durch den Glauben
und das nicht aus euch selbst: Gottes Gabe ist
es. Nicht aus Werken, damit sich niemand rühmen
kann.
(Eph. 2, 8.9)
Umkehr zu Gott
Wenn Menschen Gott von
ganzen Herzen suchen, werden sie ihn finden.
Und ich sage euch: Bittet, so wird euch gegeben; suchet, so werdet ihr
finden; klopfet an, so wird euch aufgetan. (Luk.
11, 9)
Die Umkehr zu Gott ist in der Webseite: "Von neuem
geboren werden" beschrieben.
(heilsnot-verlag.ch)
Diese Webseite enthält
Ausschnitte aus meinem Buch: «Das
heilsnotwendige Evangelium, Wahrheit,
Halbwahrheiten, Lügen»,
heilsnot-verlag.ch.
Das Buch möchte Ihnen ein befreiendes,
erlösendes und heilendes Evangelium vermitteln,
welches auch den Weg zu einem erfüllten
Christenleben beinhaltet. Es ist daher auch ein
seelsorgerliches Buch, welches geeignet ist
Hilfesuchende zur befreienden Wahrheit
hinzuführen.
Die Bibeltexte habe ich
vollumfänglich geschrieben, weil ein ständiges
Nachschlagen in der Bibel sehr mühsam ist.
Hauptsächlich habe ich die Lutherübersetzung /
Revidierter Text 1975 / Deutsche
Bibelgesellschaft verwendet. In dieser
Übersetzung wird Fleisch mit Selbstsucht
übersetzt.
Die Texte und die Bilder dieser Webseite stammen
aus meinem Buch: «Das heilsnotwendige Evangelium
Wahrheit, Halbwahrheiten Lügen» und sind dort
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